A-Forum im Juli: Das Jugend-KZ Uckermark

Hiermit laden wir euch ein, beim nächsten Anarchistischen Forum am Fr. 01.Juli 2016 ab 18:30 Uhr zur Diskussion über den Film:

”’…dass das heute noch immer so ist‘ – Kontinuitäten der Ausgrenzung“ über das Jugend-KZ Uckermark. Hier wurden unter dem “Schwarzen Winkel” Mädchen und junge Frauen interniert, die wegen “sexueller Verwahrlosung” von den Ämtern der GeStaPo gemeldet worden war. Die Überlebenden wurden später ins KZ Ravensbrück verschleppt.

Dokumentarfilm, 60 Min., 2016. http://film-kontinuitaeten-heutenoch.de

Treffpunkt:
Infoladen im Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93
(U18: Eifelwall)

Demo gegen Sexismus und Rassismus (12.03.)

Kommt am Samstag, den 12. März 2016 nach Köln!

Aufruf zum bunten, antiautoritären Block, am 12.03.2016 in Köln, anlässlich des globalen Frauentages:

Wir schreiben das Jahr 2016 und finden uns in einer autoritären Gesellschaft wieder, in der die Schlagworte “Solidarität” und “Selbstbestimmung” kaum im alltäglichen Leben vorkommen. Sie erscheinen nur versteckt und abgewandelt in hohlen Phrasen und sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden.
Umso mehr lassen sich überall sexistische, rassistische und patriarchale Strukturen erkennen, die verschiedene, miteinander verknüpfte und sich überschneidende Unterdrückungsmechanismen darstellen – auch in dem von uns gelebten Alltag. Dies schränkt die Freiheit und Entfaltung des einzelnen Individuums ein und trägt dazu bei, Herrschaftsstrukturen zu festigen.

We All Can Do It - Anarchy!

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Silvester zum Knast…

Das Anarchistische Forum Köln unterstützt folgenden Aufruf des Autonomen Knastprojekts:

Silvester zum Knast – auch ohne Erlaubnis der Bullen

„In vielen Städten ist es Tradition am Silvesterabend zum Knast zu gehen, um den Gefangenen wenigstens an diesem Tag zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. In den meisten Städten werden diese Knastbesuche nicht mehr angemeldet.

Wir hier in Köln sind ja eigentlich lieb und brav. Deshalb haben wir die Silvesterknastkundgebungen immer angemeldet. Die Gründe dafür waren, dass wir davon ausgingen dass mehr Leute kommen, wenn angemeldet ist. Ausserdem war es unser Ziel, den Gefangenen unsere Botschaften und Grüße rüberzubringen. Um aber mit der großen Anlage auffahren zu können, schien uns die Anmeldung unumgänglich. Wir wollten an diesem Tag nicht vorrangig Stress mit den Bullen.

Offensichtlich sahen die das ganz anders. Immer wieder wurden Leute von uns rausgegriffen und die Demo vorzeitig gestoppt. Im letzten Jahr kamen wir nur ein paar Meter weit. Unter diesen Bedingungen hatten wir keine Chance, den Gefangenen was zu vermitteln. Trotz großer Anlage. Als dann kleine Gruppen nach der von uns aufgelösten Demo mit Rufen und Megas die Gefangenen grüßten, kam aber ne Rückkopplung. Sie wurden also gehört.

Angesichts des Vorgehens der Bullen in den letzten Jahren sehen wir keinen Sinn mehr darin, noch mal ne Demo anzumelden. Wir müssen den Kakao nicht auch noch trinken, durch den sie uns ziehen.

Silvester zu den Knästen und Abschiebezentren!
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