A-Forum im Dezember

Das nächste offene Treffen des Anarchistischen Forums Köln findet am Fr 03.12. um 19 Uhr im AZ (Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall) statt.

Wegen der anhaltenden Pandemie kommt bitte geimpft oder genesen, sowie mit Abstand, Handhygiene und Atemschutz!

Wir freuen uns auf libertäre Diskussionen und einen regen Austausch zu aktuellen Themen oder kommenen Aktionen.

(Assoziiertes Projekt der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA-IFA), http://fda-ifa.org, https://i-f-a.org)

rot-schwarzer Stern mit Mund-Nasen-Maske

A-Forum Köln im November: Lützerath verteidigen (05.11.)

Das nächste offene Treffen des Anarchistischen Forums findet am Fr 05.11. um 19 Uhr im AZ (Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall) statt.

Es wird darum gehen, wie wir den Klimakampf im Braunkohle-Tagebau unterstützen können.

Hier der aktuelle Aufruf von „Lützerath lebt“:
„Lützerath ist ein weiteres Dorf im Rheinland das für die Profite eines internationalen Großkonzerns zerstört werden soll. Es sollen noch 650 Mio Tonnen Braunkohle verfeuert werden. Dies würde die Klimakatastrophe massiv anfachen! Hier vor Ort schließen wir uns den jahrhundertealten Kämpfen auf der ganzen Welt für Klimagerechtigkeit an: Wir lehnen uns auf gegen ein neokoloniales, zerstörerisches System, das die Grundlagen des Lebens weltweit zerstört. Kommt in die #ZADRheinland und verteidigt mit uns Lützerath!“
(http://luetzerathlebt.info)

Wegen der anhaltenden Pandemie kommt bitte geimpft oder genesen, sowie mit Abstand, Handhygiene und Atemschutz!

A-Forum im September

Das Anarchistische Forum kann unter den aktuellen Pandemiebedingungen nur draußen an der frischen Luft (mit Abstand und Atemschutz) stattfinden.

Treffpunkt:
Freitag 03.09., 19 Uhr, am Tor des Autonomen Zentrums,
Luxemburger Str. 93, 50939 Köln, U18: Eifelwall

Gegen das islamistische Terror-Regime im Iran

Am 19. Juni 2021 begann ein wochenlanger Streik in der iranischen Öl- und Gas-Industrie, bei dem die Arbeiter*innen gegen Niedriglöhne und befristete Verträge kämpften. Neben besseren Schicht- und Freizeitregelungen forderten sie auch ein Ende von Diskriminierung und Ungleichbehandlung. Mehr als 60.000 Streikende, darunter viele Vertragsarbeiter*innen, legten in über hundert Betrieben der Petrochemie in Dutzenden Städten die Arbeit nieder.

Seit der Iranischen Revolution von 1978 war dies der größte Arbeitskampf in der Ölindustrie, obwohl in der Islamischen Republik alle unabhängigen Gewerkschaften verboten sind. Der Ausstand weitete sich trotz der Massenentlassungen aus, denn auf die leeren Versprechen des Mullah-Regimes hat kaum jemand noch Vertrauen. Da es keine legale Stellvertretung gibt, organisiert sich die Streikbewegung in Fabrik-Räten oder auf Vollversammlungen, wobei sie von Rentner*innen und Familienangehörigen unterstützt werden.

Auch in der Zuckerrohrfabrik von Hafta Tapeh gingen streikende Arbeiter*innen tagelang auf die Straße, um ihr Anliegen zu bestärken. Sie forderten eine Enteignung der privaten Unternehmen und die Auszahlung der ausstehenden Löhne, sowie die Wiedereinstellung aller Entlassenen und die Verlängerung von Arbeitsverträgen. Angesichts der auch im Iran grassierenden Corona-Pandemie forderten sie eine schnelle und kostenlose Impfung aller Beschäftigten. Sie solidarisierten sich außerdem mit der Bevölkerung der Region Khuzestan, die ebenfalls für bessere Lebensbedingungen auf die Straße ging. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Texte

Freiheit für Jan!

Die anarchistische Gruppe „Auf der Suche“ im FdA-IFA hat folgenden Aufruf veröffentlicht, den wir unterstützen möchten:

„Im Berufungsverfahren des Jamnitzer Prozesses in Nürnberg wurde im Januar 2021 einer unserer Genossen zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe, der andere zu einer Haftstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurteilt. Die Revision gegen die Haftstrafe wurde nun abgelehnt, somit ist sie rechtskräftig. Das Urteil ist ein Skandal – Jan, der Angeklagte, der zur Haftstrafe verurteilt wurde, war an besagtem Abend am Jamnitzer Platz nicht mal vor Ort.

Die Ablehnung der Revision im Jamnitzer Prozess durch das Oberlandesgericht München reiht sich ein in die von Verfolgungswillen geprägte Art der Prozessführung gegen Jan. Damit sind sämtliche rechtliche Mittel, gegen das Skandalurteil vorzugehen, ausgeschöpft. Die Haftstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten ist rechtskräftig und Jan muss für über ein Jahr in den Knast. Dafür, dass er angeblich Polizist*innen angeschrien haben soll. Doch mit dem, was an jenem Abend geschah, hatte er nichts zu tun – er war nicht vor Ort.

Dieses Urteil hat nicht nur für ihn drastische Folgen. Es eröffnet eine neue Dimension der willkürlichen Verfolgung und Kriminalisierung von allen, die der Polizei ein Dorn im Auge sind. Es kann die Grundlage für weitere Urteile dieser Art bilden.
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Versammlungsrecht verteidigen!

Das Anarchistische Forum Köln unterstützt den Aufruf zur Demonstration am Sa 22.05., 13:00 Heumarkt:

„Demokratische Rechte verteidigen.
Versammlungsgesetz NRW stoppen.

Die CDU-FDP-Regierung unter Armin Laschet versucht, das reduzierte öffentliche Leben während der Covid-Pandemie zu nutzen, um im Eiltempo ein die Versammlungsfreiheit erheblich einschränkendes Versammlungsgesetz zu beschließen. Sollte dieser Gesetzentwurf durchkommen, würden Bewegungen im Kampf um soziale Gerechtigkeit massiv eingeschränkt und behindert.

So würden u.a. Vorbereitungen zur Blockade oder die Störung von Naziaufmärschen unter Strafandrohung von bis zu zwei Jahren gestellt werden. Für die Klimabewegung, gewerkschaftliche Proteste und Arbeitskämpfe, den emanzipatorischen Kampf um Geschlechtergerechtigkeit, die Gesundheitsversorgung und für antifaschistische und antirassistische Aktionen hätte das Gesetz verheerende Auswirkungen. Selbst Proteste von Stadtteil-Initiativen zum Beispiel für verkehrsberuhigte Straßen würden schon erschwert.

Statt das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu garantieren, schafft der Gesetzentwurf die Grundlage für noch mehr Willkür der Polizei.

Es ist ein Gesetz wie gemacht für den Kohlekonzern RWE, der sich durch den Widerstand im rheinischen Revier massiv unter Druck sieht.“

Kompletter Aufruf:
https://versgstoppenkoeln.noblogs.org/aufruf/

A-Forum online

Wegen der weiterhin bestehenden Infektionsgefahr und aufgrund des kalten Wetters findet das Anarchistische Forum in den nächsten Monaten nur noch virtuell statt. Der Termin am 1. Freitag des Monats bleibt jedoch bestehen, los geht’s um 19 Uhr. 

Wer an daran über Audio teilnehmen möchte, schickt bitte eine Mail (an a.f.koeln [at] riseup [dot] net) und bekommt die Zugangsdaten für eine Jitsi-Konferenz eine Stunde vorher, also um 18 Uhr.

Wir sind gespannt auf diese Art libertärer Diskussionen und freuen uns auf einen regen Austausch zu aktuellen Themen und kommenen Aktionen. Bis bald…

by Mattruffoni (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:JitsiMicStopCam.png)

Belarus: Gegen Kapitalismus und Diktatur, für Internationalistische Solidarität

Das Vernetzungstreffen der Internationalen der Anarchistischen Föderationen (CRIFA) bringt seine Unterstützung und internationalistische Solidarität mit den Kämpfen der Menschen in Belarus gegen die Diktatur Alexander Lukaschenkos zum Ausdruck, einer Massenbewegung, an der unsere anarchistischen Gefährt*innen dort beteiligt sind.

Logo der Internationale der Anarchistischen Föderationen

Die Situation in Belarus betrifft die seit 26 Jahren andauernde autokratische Diktatur, die gegenwärtige Krise der Wirtschaft, des Gesundheitswesens und der öffentlichen Dienste. Eine Welle von Protesten hat die Plätze des Landes gefüllt, um den Rücktritt des Diktators zu fordern. Weiterlesen

Veröffentlicht unter FdA, IFA