Freiheit für Jan!

Die anarchistische Gruppe „Auf der Suche“ im FdA-IFA hat folgenden Aufruf veröffentlicht, den wir unterstützen möchten:

„Im Berufungsverfahren des Jamnitzer Prozesses in Nürnberg wurde im Januar 2021 einer unserer Genossen zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe, der andere zu einer Haftstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurteilt. Die Revision gegen die Haftstrafe wurde nun abgelehnt, somit ist sie rechtskräftig. Das Urteil ist ein Skandal – Jan, der Angeklagte, der zur Haftstrafe verurteilt wurde, war an besagtem Abend am Jamnitzer Platz nicht mal vor Ort.

Die Ablehnung der Revision im Jamnitzer Prozess durch das Oberlandesgericht München reiht sich ein in die von Verfolgungswillen geprägte Art der Prozessführung gegen Jan. Damit sind sämtliche rechtliche Mittel, gegen das Skandalurteil vorzugehen, ausgeschöpft. Die Haftstrafe von 1 Jahr und 2 Monaten ist rechtskräftig und Jan muss für über ein Jahr in den Knast. Dafür, dass er angeblich Polizist*innen angeschrien haben soll. Doch mit dem, was an jenem Abend geschah, hatte er nichts zu tun – er war nicht vor Ort.

Dieses Urteil hat nicht nur für ihn drastische Folgen. Es eröffnet eine neue Dimension der willkürlichen Verfolgung und Kriminalisierung von allen, die der Polizei ein Dorn im Auge sind. Es kann die Grundlage für weitere Urteile dieser Art bilden.
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Versammlungsrecht verteidigen!

Das Anarchistische Forum Köln unterstützt den Aufruf zur Demonstration am Sa 22.05., 13:00 Heumarkt:

„Demokratische Rechte verteidigen.
Versammlungsgesetz NRW stoppen.

Die CDU-FDP-Regierung unter Armin Laschet versucht, das reduzierte öffentliche Leben während der Covid-Pandemie zu nutzen, um im Eiltempo ein die Versammlungsfreiheit erheblich einschränkendes Versammlungsgesetz zu beschließen. Sollte dieser Gesetzentwurf durchkommen, würden Bewegungen im Kampf um soziale Gerechtigkeit massiv eingeschränkt und behindert.

So würden u.a. Vorbereitungen zur Blockade oder die Störung von Naziaufmärschen unter Strafandrohung von bis zu zwei Jahren gestellt werden. Für die Klimabewegung, gewerkschaftliche Proteste und Arbeitskämpfe, den emanzipatorischen Kampf um Geschlechtergerechtigkeit, die Gesundheitsversorgung und für antifaschistische und antirassistische Aktionen hätte das Gesetz verheerende Auswirkungen. Selbst Proteste von Stadtteil-Initiativen zum Beispiel für verkehrsberuhigte Straßen würden schon erschwert.

Statt das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu garantieren, schafft der Gesetzentwurf die Grundlage für noch mehr Willkür der Polizei.

Es ist ein Gesetz wie gemacht für den Kohlekonzern RWE, der sich durch den Widerstand im rheinischen Revier massiv unter Druck sieht.“

Kompletter Aufruf:
https://versgstoppenkoeln.noblogs.org/aufruf/

A-Forum online

Wegen der weiterhin bestehenden Infektionsgefahr und aufgrund des kalten Wetters findet das Anarchistische Forum in den nächsten Monaten nur noch virtuell statt. Der Termin am 1. Freitag des Monats bleibt jedoch bestehen, los geht’s um 19 Uhr. 

Wer an daran über Audio teilnehmen möchte, schickt bitte eine Mail (an a.f.koeln [at] riseup [dot] net) und bekommt die Zugangsdaten für eine Jitsi-Konferenz eine Stunde vorher, also um 18 Uhr.

Wir sind gespannt auf diese Art libertärer Diskussionen und freuen uns auf einen regen Austausch zu aktuellen Themen und kommenen Aktionen. Bis bald…

by Mattruffoni (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:JitsiMicStopCam.png)

Belarus: Gegen Kapitalismus und Diktatur, für Internationalistische Solidarität

Das Vernetzungstreffen der Internationalen der Anarchistischen Föderationen (CRIFA) bringt seine Unterstützung und internationalistische Solidarität mit den Kämpfen der Menschen in Belarus gegen die Diktatur Alexander Lukaschenkos zum Ausdruck, einer Massenbewegung, an der unsere anarchistischen Gefährt*innen dort beteiligt sind.

Logo der Internationale der Anarchistischen Föderationen

Die Situation in Belarus betrifft die seit 26 Jahren andauernde autokratische Diktatur, die gegenwärtige Krise der Wirtschaft, des Gesundheitswesens und der öffentlichen Dienste. Eine Welle von Protesten hat die Plätze des Landes gefüllt, um den Rücktritt des Diktators zu fordern. Weiterlesen

Veröffentlicht unter FdA, IFA

A-Forum im Oktober (02.10.)

Mit Abstand und Atemschutz lässt sich zur Zeit am besten an der frischen Luft diskutieren: Denn das Autonome Zentrum Köln ist wegen der anhaltenden Covid19-Pandemie weiterhin geschlossen.

Daher möchten wir uns am Fr. 02.10. um 19 Uhr draußen vor dem AZ-Infoladen (Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall) treffen und aktuelle Themen besprechen, sowie grundsätzlich über anarchistische Ideen diskutieren.
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A-Forum im August: Vielfache Krisen (07.08.)

Zwar ist das AZ Köln wegen der andauernden Covid19-Pandemie immernoch geschlossen. Aber trotzdem wollen wir uns am Fr. 07.08. um 19 Uhr draußen vor dem Infoladen des Autonomen Zentrums (Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall) treffen.

Dabei wollen wir – mit Abstand und Atemschutz – über verschiedene Krisen und ihre Zusammenhänge diskutieren:

Die Klimakrise, die Wirtschaftskrise, die Gesundheits- und Corona-Krise, aber auch die Krise der Demokratie, sowie katastrophale Lebensbedingungen durch Krieg, Verfolgung und Flucht sind dabei wichtige Themen.

Gemeinsam mit allen Interessierten wollen wir aus freiheitlicher Perspektive nicht nur dieses Thema diskutieren, sondern auch künftige Aktionen und Veranstaltungen besprechen.

A-Forum im Juli (03.07.) – open air

Angesichts der Covid-19-Pandemie hatten wir das Anarchistische Forum im April, Mai und Juni erstmal abgesagt.

Doch nun möchten wir uns mit allen Interessierten am Fr. 03.07. um 19 Uhr am Infoladen des Autonomen Zentrums Köln (Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall) treffen, um anschließend gemeinsam an der frischen Luft – unter Einhaltung der nötigen Hygieneregeln – aus freiheitlicher Perspektive künftige Aktionen zu diskutieren und kommende Veranstaltungen zu planen.

Außerdem gibt es eine neue Ausgabe der GaiDao:
GaiDao - Zeitschrift der Anarchistischen Föderation (FdA-IFA)