Beim offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln wollen wir den Text „Desert“ vorstellen und diskutieren, der sich dem Kampf gegen den unausweichlichen Klimawandel aus kritischer Perspektive widmet und verschiedene Möglichkeiten für „wilde Freiheit“ entwirft.
https://anarchistischebibliothek.org/library/anonym-desert
Fr 03.03., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum, 
Luxemburger Str. 93,
50939 Köln-Sülz
https://az-koeln.org
Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit Atemschutzmaske!
A-Forum im Februar: Energiekrise und Klimagerechtigkeit (03.02.)
Das nächste Offene Treffen des Anarchistischen Forums Köln findet statt zum Thema „Energiekrise und Klimagerechtigkeit“.
Dabei soll es nicht nur um eigene Erfahrungen und Sichtweisen gehen, sondern auch auch um praktische Ideen und Aktionsvorschläge.
Fr 03.02., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str.93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Bitte kommt genesen/geimpft und gestestet mit Atemschutzmaske!
Eintritt frei
A-Forum im Januar: „Vortrag: Geschichte und Aktualität der IAA“ (06.01.)

Eine Einführung in die einhundertjährige Geschichte der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation, die 1922 in Berlin als antiautoritäre Gewerkschaftsinternationale gegründet wurde.
Ergänzt werden aktuelle Beispiele von Arbeitskämpfen und anderen direkten Aktionen von anarchosyndikalistischen Organisationen, die der IAA heute auf vier Kontinenten angehören.
Fr 06.01.2023, 19 Uhr, im Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Eintritt frei
Bitte kommt geimpft/genesen, getestet und mit Maske [2G++]!
Veranstalter*innen: Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln und Anarchistisches Forum Köln
Veranstaltungtipp:
Filmabend „100 Jahre IAA“ (23.12.2022)
A-Forum im Dezember: Die Energiekrise und der Russland-Ukraine-Krieg
Das nächste Offene Treffen des Anarchistischen Forums steht unter dem Motto:
„Die Energiekrise und der Russland-Ukraine-Krieg“
02.12., 19 Uhr, Autonomes Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Bitte kommt genesen/geimpft und getestet, mit Atemschutzmaske (Selbsttest vor Ort möglich)!
Eintritt frei
A-Forum im November: Krisenproteste und gegenseitige Hilfe
Was können wir angesichts hoher Mieten, steigender Preise und zunehmender Kündigungen tun?
Welche Ideen gibt es, um gegenseitige Hilfe und solidarische Aktionen zu organisieren?
Wir berichten auch von den aktuellen Krisenprotesten in Köln (z.B. „Wir zahlen nicht mehr“ und „Genug ist genug„) und diskutieren, wie wir uns an kommenden Demonstrationen (wie „Solidarisch in der Energiekrise„) beteiligen.
Fr. 04.11., 19 Uhr, Autonomes Zentrum,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Bitte kommt geimpft/genesen, gestestet und mit Atemschutzmaske!
Anarchistisches Forum Köln
https://anarchistischesforumkoeln.blackblogs.org
https://activism.openworlds.info/@anarchistisches_forum_koeln
A-Forum: Gegen hohe Preise und steigende Mieten
A-Forum: Gegen hohe Preise und steigende Mieten
Die niedrigen Löhne und die Geldentwertung durch Inflation führen aktuell zu einem dramatischen Verlust der Kaufkraft. Daher können sich ärmere Menschen immer weniger Lebensmittel leisten und müssen größere Teile ihres Einkommens für hohe Mieten bzw. Nebenkosten ausgeben.
Was können wir also gegen Preissteigerungen und Mieterhöhungen tun? Gemeinsam wollen wir Ideen für gegenseitige Hilfe und solidarische Aktionen diskutieren, um Widerstand gegen die kapitalistische Ausbeutung zu organisieren:
Fr. 07.10., 19 Uhr, Autonomes Zentrum,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Bitte kommt geimpft/genesen, gestestet und mit Atemschutzmaske!
Anarchistisches Forum Köln
https://anarchistischesforumkoeln.blackblogs.org
https://activism.openworlds.info/@anarchistisches_forum_koeln
A-Forum im Juli: Saint-Imier dezentral
Das nächste Anarchistische Forum steht ganz im Zeichen des antiautoritären internationalen Treffens im schweizerischen Saint-Imier (https://st-imier.org) mit aktuellen Informationen und historischen Hintergründen.

Aufgrund der anhaltenden  Pandemie mussten die Feiern zum 150. Jahrstag des Gründungskongresses der Jura-Föderation leider auf 2023 verschoben werden.
Stattdessen gibt es dieses Jahr im Juli ein dezentrales und regionales Programm (https://anarchy2022.org/de) zur Mobilisierung und Vorbereitung, welches hier vorgestellt werden wird.
Freitag, 01.07., 19 Uhr,
Infoladen im AZ Köln,
Luxemburger Str. 93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Bitte kommt nur geimfpt/genesen und tragt eine Atemschutz-Maske.
A-Forum im Juni (03.06.)
Am 03.06. ist es wieder soweit: Das monatliche Anarchistische Forum Köln findet als Offenes Treffen um 19 Uhr im Infoladen des Autonomen Zentrums (Luxemburger Str. 93) statt.
Denkt bitte daran, euch vorher zu testen und tragt eine Atemschutzmaske, denn die Covid-Seuche ist noch nicht vorbei!
Um 19:30 Uhr findet im AZ parallel zum Treffen auch ein interessanter Vortrag statt, den wir gemeinsam besuchten und diskutieren könnten:
„Vom ‚Judenknax‘ zu ‚Queers for Palestine‘. Antisemitismus in der deutschen Linken seit 1968“
A-Forum: Zur Geschichte des Ersten Mai (06.05.)
Anlässlich des 1.Mai steht beim nächsten offenen Treffen des Anarchistischen Forums der Gedenktag an die Justizopfer des Haymarket-Attentats in Chicago von 1886 im Mittelpunkt.
Denn die Geschichte des Ersten Mai als „Kampftag der Arbeiter*klasse“ begann mit der Kampagne für den 8-Stunden-Arbeitstag und der Hinrichtung von vier Anarchist*innen nach einem politischen Schauprozess. Auch heute noch sind weltweit die Polizeirepression und der Kampf gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse Themen von Aktionen und Protesten am 1. Mai.
Fr. 06.05., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv
Mehr dazu:
„Zur Geschichte des Ersten Mai“
https://asnkoeln.blackblogs.org/2020/04/30/zur-geschichte-des-ersten-mai/
Acht-Stunden-Tag, Anarchist/innen und IWPA
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2013/05/14/acht-stunden-tag-anarchistinnen-und-iwpa/

IFA: Gegen den Krieg, für globale Solidarität
Das „Verbindungskomitee der Internationale der Anarchistischen Föderationen“ (CRIFA) hat sich am 19./20. März 2022 in Marseille getroffen und den andauernden Krieg in der Ukraine diskutiert:
„Obwohl es verschiedene Ansichten zu einigen Punkten bei den Föderationen gibt, zu denen wir versprechen weiterhin uns auszutauschen und konstruktiv zu diskutieren, konnten bei der Diskussion wichtige gemeinsame Punkte festgestellt werden.
Wir verurteilen die kriminelle Aggression seitens der russischen Regierung gegenüber der Ukraine, ebenso wie jeden Militarismus. Und wir sind solidarisch mit den unterdrückten Menschen auf beiden Seiten der Grenze. Außerdem sprechen wir uns für eine aktive Unterstützung der Opfer dieses Konfliktes aus, ebenso wie für Geflüchtete, Deserteur*innen und Gefangene auf allen Seiten in diesem Krieg und mit den möglicherweise von seiner Ausweitung Betroffenen.
In den Kontexten, in denen unsere verschiedenen Föderationen aktiv sind, müssen wir die Rolle der NATO, der USA und der EU hervorheben und ablehnen, da diese ebenfalls die Voraussetzungen geschaffen haben, die es dem russischen Staat mit Hilfe seines Handlangers Belarus ermöglichten, seinen schwächeren Nachbarn Ukraine anzugreifen.
Wir verurteilen die Zunahmen des Autoritarismus auf der ganzen Welt innerhalb der letzten Jahre, welcher in der öffentlichen Politik eine stärkere Rolle für die Armeen bedeutet. Angesichts der aktuellen Lage möchten wir besonders auf den Anstieg der Militarisierung der Gesellschaft im Zusammenhang mit der erhöhten Aufrüstung in der gesamten EU hinweisen, wozu auch die allgemeine Forderung nach einer Europäischen Armee gehört, auf Kosten der Sozialausgaben.
Die weltweit am meisten unter Armut und Unterdrückung leidenden Bevölkerungen sind immer die Verlierer*innen der Kriege. Sie werden zu Kanonenfutter gemacht und aus ihrem Zuhause vertrieben. Ihnen drohen Elend und Krankheit infolge dieses Krieges.
Gleichzeitig trachten die Herrschenden der Welt danach, die Kontrolle über die Rohstoffe zu behalten. Wir sind gegen den globalen Kapitalismus und Nationalismus, welche die Ursachen des Krieges sind. Stattdessen müssen wir den Klassenkampf führen und der Kriegsindustrie, sowie den öffentlichen Kriegsausgaben und der ganzen Kriegslogik, etwas entgegen setzen. Außerdem müssen wir eine breite, horizontale Mobilisierung von Arbeiter*innen und Gemeinschaften fördern.
Zudem möchten wir auf die Gefahr hinweisen, den Fehler zu begehen, ‚unsere‘ Nation oder ‚unser‘ Land zu verteidigen. Dies lehnen wir ab aufgrund unserer anti-nationalen Überzeugung, sowohl als ‚Wehrkraftzersetzung‘, wie auch als Kriegsdienstverweigerung . Denn unsere Feinde befinden sich in ‚unserem‘ Land und es sind ‚unser‘ Nationalstaat oder Bürger*tum.
Stattdessen wollen wir die Solidarität zwischen allen Proletarier*innen aufbauen und den globalen Charakter des kapitalistischen Staates offenlegen.
Indem wir unsere historischen Werte von Internationalismus, Solidarität und grenzenloser Weltgemeinschaft bestätigen, bekräftigen wir auch unsere Ablehnung aller Verbrechen und Massaker, welche Kapital und Staat begangen haben:
Von den Genoziden an Schwarzen und indigenen Menschen, die bis heute in Brasilien, Lateinamerika und überall im Globalen Süden andauern, bis zur vielfachen Zerstörung der Umwelt, welche durch die Logik von Staat, Gewinn und Markt begangen wurden, welche das gesamte Leben auf unserem Planeten bedrohen.
Der jahrelange Krieg der Unterdrücker*innen gegen die Unterdrückten bedeutet eine Verschlechterung der Lebensbedingungen von armen Menschen auf der ganzen Welt. Auch aufgrund der Pandemie und regionaler Kriege in den letzten Jahren, sowie als Folge der steigenden Lebenshaltungskosten und wegen der erhöhten Militärausgaben durch die Kriegswirtschaft.
Ganz besonders möchten wir auf die Tragödie der Migrant*innen, Ausgegrenzten und von Rassismus Betroffenen aufmerksam machen, denen die grundlegendsten Rechte verweigert werden. Wir stehen an der Seite der Zurückgelassenen, der Vergessenen, der Diskriminierten – gegen Staat, Kapitalismus, Faschismus, Rassismus, Patriarchat und Ausbeutung.“
Quelle: i-f-a.org
Übersetzung: A-Forum Köln (CC:BY-NC)
